Energie im Spiegel der Karikatur: Sind Sie auch stromabhängig?

Gastautor Portrait

Anja Ebert

Gastautor

Ein Berliner Kindl mit brandenburgischen Wurzeln, von Ende 2005 bis März 2015 als Kommunikatorin für die EnBW in Süddeutschland aktiv. Zuletzt als stellvertretende Konzernpressesprecherin auch viel in der Onlinewelt aktiv - stets angetrieben davon, die komplexe Energiewirtschaft einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Mein Credo: Komplex muss nicht kompliziert sein! Als begeisterte Hobbyfotografin zusätzlich mit dem Blick für starke Perspektiven gesegnet – auch davon hat die Energiewende reichlich.

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06. Februar 2014
Mario Lars (2012)

Die Energiewende rückt die Energiebranche mehr denn je in den Fokus öffentlicher Diskussionen. Karikaturen nehmen in diesem Kontext eine besondere Stellung ein: Sie spiegeln pointiert, übertrieben, humoristisch oder auch sarkastisch Ansichten und Positionen wider. Sie regen zum Nachdenken an oder lassen den Betrachter schmunzeln.

Jetzt mal ehrlich: Waren Sie schon einmal bei der Suchtberatung, weil Sie stromabhängig sind? Oder legen Sie bei Ihrem Lieblingsitaliener Wert darauf, dass die Spaghetti mit Ökostrom gekocht werden? Oder sind Sie gar beim Studium Ihrer Stromrechnung versucht gewesen, dieselbe für einen schlechten Witz zu halten? Man sieht: Das Thema Energie ist überaus vielseitig. Und es ist mit all‘ seinen Facetten ein weites Feld für die Kunst der Karikaturisten.

Vor gut zehn Jahren begann die EnBW, sich eine Sammlung von Energiekarikaturen anzulegen. Dazu zählen originale Zeichnungen oder (bei den am Computer entstandenen Werken) signierte Drucke. Sie stammen von bekannten Zeichnern wie beispielsweise Mario Lars, Greser & Lenz, Rudi Hurzlmeier, Til Mette oder Thomas Plassmann. Alle Zeichner publizieren in renommierten Zeitschriften und bundesweit verlegten Magazinen.

Das Thema „Energie“ behandeln die Karikaturen sowohl im konkreten als auch übertragenen Sinn. So befassen sich manche Karikaturen mit physikalisch-technischen Fragen, wie beispielsweise mit verschiedenen Stromerzeugungsarten. In anderen Werken geht es um die gesellschaftspolitische Perspektive oder um zwischenmenschliche Beziehungen, in denen das Themenfeld „Energie“ nicht wegzudenken ist. So kriegen in der Sammlung tatsächlich alle Gesellschaftsgruppen sprichwörtlich ihr Fett weg: Die Politik in all‘ ihren Verfärbungen ebenso wie die großen Energieunternehmen und natürlich die Verbraucher. Denn Strom kommt doch sowieso einfach aus der Steckdose. Oder etwa nicht?!

Bei aller Ernsthaftigkeit, die die Energiewende benötigt, dient diese humoristische Sammlung als willkommener Gedankenstrich. Wir wünschen Ihnen mit dem ersten Teil unserer Bildergalerie „Energie im Spiegel der Karikatur“ vor allem zwei Dinge: Gute Unterhaltung und den ein oder anderen breiten Schmunzler! 

Das war aber längst nicht alles: Weitere zehn Motive aus der EnBW-Sammlung gibt’s nächste Woche in einem neuen Blog-Beitrag. Wer die Werke gerne persönlich betrachten möchte, ist herzlich eingeladen in die EnBW City (Schelmenwasenstraße 15 in 70567 Stuttgart). Die Ausstellung öffnet allen Interessierten im Foyer des Stuttgarter EnBW-Standorts bis zum 7. März ihre Türen. An Werktagen von 10 bis 18 Uhr. Kostenfrei und ohne Anmeldung versteht sich. Schauen Sie nach Lust und Laune einfach vorbei – wir freuen uns auch auf einen gemeinsamen Energie-Diskurs in der realen Welt 🙂

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